Wie oft der Körper Gene abliest ist sehr verschieden und wird auch durch Umwelteinflüsse, Ernährung und Lebensstil beeinflusst. Es gibt Möglichkeiten, dass Gene nicht abgelesen werden können. Ein Grund dafür ist die DNA-Methylierung, welche zur Regulierung von Stoffwechselprozessen dient. So wird zum Beispiel von einem Enzym mehr oder weniger gebildet. Wichtige Gene im Sport sind TNF alpha oder Interleukin 6 (IL 6). Wenn diese Gene zu gering methyliert sind, kommt es zu geringgradigen Entzündungen, welche die Leistungsfähigkeit hemmen. Das Methylierungslevel in Line 1 spiegelt die Gesamt Methylierung im Körper wider und gibt erste Hinweise auf einen Mehrbedarf an Methyldonatoren wie Folsäure (Hunter et al., 2019). Durch Umwelteinflüsse und Ernährung kann man die Methylierung verändern und damit die Genaktivität. 
Eine weitere Regulierungsmöglichkeit sind miRNAs. Dies sind kurze RNA Stücke, welche die Signalumsetzung steuern. miRNAs sind sehr schnelle Regulationsmechanismen. Schon nach 1 Tag Sportintervention kann man eine Veränderung der miRNAs messen. Eine angemessene Trainingssteigerung oder ein eventueller Mehrbedarf an sekundären Pflanzeninhaltsstoffen oder Vitaminen können erkannt werden. Man kann bestimmen ob der Körper schon am Leistungsrand ist oder noch weiter gefordert werden kann. miRNAs spiegeln den aktuellen Trainingszustand wider und können schnelle Interventionen und Anpassungen an den Trainingsplan ermöglichen.